STANDARDISIERUNG

Abgeschlossene Projekte

Normungsroadmap BIM

Ziel dieser Roadmap ist es, unter Einbeziehung aller relevanten Partner (z. B. VDI, buildingSMART Deutschland und BIM Deutschland) aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand und Gesellschaft die zukünftige strategische Ausrichtung der Normung und Standardisierung im Bereich BIM zu entwickeln. Building Information Modeling (BIM) ist einer der vielversprechendsten Ansätze, Bauen effizienter und leistungsfähiger zu machen. Kernidee der BIM-Methode ist die vollständige Digitalisierung der Planungs-, Ausführungs- und Nutzungsphase von Bauwerken, um so effizienter, günstiger und mit weniger Fehlern zu bauen. Aufgabe der Roadmap ist es, Voraussetzungen für die Entwicklung einer breiten Anwendung von BIM für die Praxis aufzuzeigen.

Normungsroadmap BIM

BIMSTRUCT

Im Rahmen des BIMSTRUCT-Projektes soll die digitale Zusammenarbeit im Infrastrukturbau gefördert werden, indem Datenbanken mit Klassifikationen und Merkmalen aufgebaut und Online- und Offline Schnittstellen entwickelt werden. Diese strukturierten Daten werden dabei sowohl von öffentlichen Auftraggebern als auch privaten Auftragnehmern im Rahmen von BIM-Projekten genutzt.

Der Fokus des Projektes liegt dabei auf Bauwerken des Schienen-, Straßen- und Wasserstraßenbaus. Dabei ist es vorgesehen, die Projektergebnisse für die Nutzung in der angekündigten BIM-Cloud zur Verfügung zu stellen und in den nationalen und internationalen Standardisierungsprozess einfließen zu lassen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die BIM-Methode ab 2020 für alle zu planenden Infrastrukturprojekte zielführend verwendet werden kann.

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Projektwebsite: bimstruct.de 

Innovationsforen Bauen 4.0

Zur präziseren digitalen Beschreibung von Brückenbauwerken und zum standardisierten Austausch dieser Modelldaten wird das offene und herstellerneutrale Datenaustauschformat IFC aktuell international weiterentwickelt. Im nationalen IFC-Bridge-Projekt werden deutsche Interessen für diese Weiterentwicklung erarbeitet und durch Experten aus dem Projektteam in die internationale Standardisierungsarbeit eingebracht. Es gilt gemeinsam mit allen Interessengruppen der deutschen Bauwirtschaft deutsche Besonderheiten aus allen Phasen des Lebenszyklus von Brückenbauwerken zu spezifizieren und in dem Datenaustauschformat IFC-Bridge abzubilden. Die neue Formatspezifikation wird anhand von ausgewählten Brückentypen und Anwendungsfällen an prototypischen Implementierungen validiert.

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Projektwebsite: IFC-Infra – IFCINFRA

IFC-BRIDGE

Zur präziseren digitalen Beschreibung von Brückenbauwerken und zum standardisierten Austausch dieser Modelldaten wird das offene und herstellerneutrale Datenaustauschformat IFC aktuell international weiterentwickelt. Im nationalen IFC-Bridge-Projekt werden deutsche Interessen für diese Weiterentwicklung erarbeitet und durch Experten aus dem Projektteam in die internationale Standardisierungsarbeit eingebracht. Es gilt gemeinsam mit allen Interessengruppen der deutschen Bauwirtschaft deutsche Besonderheiten aus allen Phasen des Lebenszyklus von Brückenbauwerken zu spezifizieren und in dem Datenaustauschformat IFC-Bridge abzubilden. Die neue Formatspezifikation wird anhand von ausgewählten Brückentypen und Anwendungsfällen an prototypischen Implementierungen validiert.

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DIN SPEC 91391

Im BIM Umfeld gewinnt die gemeinsame Datenumgebung (CDE: Common Data Environment) immer mehr an Bedeutung und gilt als Schlüssel für höhere Produktivität bei planen, bauen und betreiben. Dies wurde auch im Stufenplan „Digitales Planen und Bauen” des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur gefordert. Der Funktionsumfang einer CDE ist jedoch noch nicht klar definiert und kann im Alltag zu Missverständnissen führen. Deshalb haben sich unter der Federführung von Aconex die Firmen Allplan, Fact, eTASK und think project! sowie der planen-bauen 4.0 und dem niederländischem Forschungsinstitut TNO Research zusammengeschlossen dieses in der DIN SPEC 91391 „CDE (Common Data Environment)“ zu definieren.

Inhaltlich wird das Leistungsspektrum einer CDE beschrieben, d. h. Mindestfunktionen, optionale Funktionen sowie Schnittstellen zwischen multiplen CDE-Umgebungen. Die Koordination mit anderen Standardisierungsinitiativen, wie VDI, ISO 19650, usw. erfolgt über das DIN.

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DIN SPEC 91391-1:2019-04
Teil 1: Module und Funktionen einer Gemeinsamen Datenumgebung; mit digitalem Anhang

DIN SPEC 91391-2:2019-04
Teil 2: Offener Datenaustausch mit Gemeinsamen Datenumgebungen

BIM-basierter Bauantrag

Um Bauprojekte bei Genehmigungsverfahren (wie z.B. den Bauantrag) zu erleichtern, müssen digitale BIM-Modelle und bundeseinheitliche offene Datenstandards bei bauordnungsrechtlichen Verwaltungsverfahren verwendet werden. Um dies zu erreichen, sollen zukünftig bei solchen Genehmigungsverfahren Informationen digital und verlustfrei zwischen den am Bauprojekt beteiligten Akteuren (wie z.B. dem Planer, der Genehmigungsstelle und dem Antragssteller) modellbasiert ausgetauscht werden können. Damit verbunden ist auch die Möglichkeit der Teilautomatisierung bauordnungsrechtlicher Prüfungen sowie eine verbesserte Kommunikation und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen.
Im Rahmen des von der Forschungsinitiative ZukunftBAU des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) geförderten Forschungsprojekts „BIM-Basierter Bauantrag“ geht die planen-bauen 4.0 GmbH als Projektleiter dieses ehrgeizige Ziel gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen der Ruhr-Universität-Bochum und den Koordinierungsstellen GDI des Hamburger Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung als Projektpartner an. Fachliche Unterstützung erhalten sie dabei von sechs Verbänden bzw. Kammern.

Projektwebsite: bimbauantrag.de

 

INTERLINK

Gemeinsam mit internationalen Projektpartnern werden in diesem EU-Projekt Konzepte zur effektiven Harmonisierung der unterschiedlichen nationalen Regelwerke für Bestandsdaten der Straßeninfrastruktur erarbeitet. Durch die Reduzierung manueller Prozesse sollen neben einer Verringerung der Kosten auch die Datenqualität und Datenaktualität verbessert werden. Hierfür soll die Semantic Web Technologie prototypisch in Form von nationalen Demonstratoren zur Erfassung von Bestandsdaten anhand von ausgewählten Anwendungsfällen erprobt werden. Der deutsche Anwendungsfall sieht die Definition von Konvertierungsverfahren und die Erzeugung von OKSTRA-Objekten für die Bestandsdatendokumentation (SIB) aus Datenbeständen des Entwurfsprozesses vor.

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Projektwebsite: roadotl.eu

Stufenplan Digitales Planen und Bauen

Der Stufenplan wurde von planen-bauen 4.0 im Auftrag des BMVI entwickelt.

Der Stufenplan ist ein Modell, das den Weg zur Anwendung des digitalen Planens, Bauens und Betreibens transparent beschreibt und Auftraggeber und Auftragnehmer auffordert, diesen Weg zu beschreiten. Ziel des Stufenplans ist die schrittweise Einführung von BIM im Zuständigkeitsbereich des BMVI. Er gilt damit in erster Linie für den Infrastrukturbau und den infrastrukturbezogenen Hochbau, kann aber auch in anderen Bereichen als Modell genutzt werden. Das BMVI als Federführer für die Digitalisierung in der Bundesregierung und größter Bauinvestor des Bundes wird mit gutem Beispiel vorangehen und den Stufenplan umsetzen.

Stufenplan: stufenplan-digitales-bauen