2. ZUKUNFTSFORUM

BERLIN – Zweiter BIM-“Gipfel” zur Digitalisierung des Bauens im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

Rund 350 Experten aus Politik, Bauwirtschaft, Wissenschaft und Technik diskutierten auf dem 2. Zukunftsforum die Fortschritte und noch bestehenden Herausforderungen bei der Digitalisierung des Planens und Bauens in Deutschland.

24. Januar 2017 – 10:30 Uhr, der Begrüßung durch die Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär MdB folgte ein Resümee zu den Entwicklungen seit dem ersten Forum (Dez. 2015). In dessen Rahmen hatte Bundesminister Alexander Dobrindt MdB den „Stufenplan Digitales Planen und Bauen“ zur Einführung von Building Information Modeling (BIM) vorgestellt. Ihrer Rede fügt PSt’in Bär einen Ausblick für das BMVI an, zusammengefasst im Masterplan Bauen 4.0.

In Impulsvorträgen und einer Panelrunde wurden Erfahrungen aus der Praxis berichtet sowie mit dem Fachpublikum diskutiert. Redner und Teilnehmer waren:

  • Prof. Dr. Dipl.-Ing. Guido Morgenthal, Bauhaus-Universität Weimar
  • Prof. Dr. Markus König, Ruhr Universität Bochum
  • Heinz Ehrbar, Leiter Management Großprojekte bei der DB Netz AG
  • Andreas Irngartinger, DEGES, Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH
  • Johann Bögl, Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl
  • Thilo Wachholz, Baudirektor in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung
  • Johann Bögl, Firmengruppe Max Bögl
  • Prof. Dr. Klaus Eschenbruch, Kapellmann Rechtsanwälte
  • Dr.-Ing. Jan Tulke, Geschäftsführer der planen-bauen 4.0 GmbH
  • Jean-Luc Perrin, Projektleiter im Direktionsstab Felix Platter-Spital
  • Hinnerk Sunderdiek, WTM Enigneers GmbH
  • Prof. Uwe Willberg, Autobahndirektion Südbayern, Abteilungsleiter Brücken Ingenieurbau
  • Dirk Münzner, Geschäftsführender Gesellschafter der Boll und Partner GmbH & Co KG
  • Dr. Tobias Miethaner, Abteilungsleiter Digitale Gesellschaft im BMVI

Durchgängig positives Fazit

BIM hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen, der Faktor Mensch ist dennoch essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung von BIM. Die Führungsetage müsse den Wandel vorleben, Ängste und Befürchtungen ernst nehmen, eine emotionale, weniger technische Sprache wählen und die Menschen für die sich bietenden Chancen begeistern. Die Umsetzung des Masterplans Bauen 4.0 soll auf der nationalen Ebene vorangetrieben sowie auf internationaler Ebene bei der Standardisierung mitgewirkt werden. Auf europäischer Ebene wird die EU BIM Task Group ein Handbuch für Anwender erstellen.

Für die planen-bauen 4.0 GmbH kann Dr. Tulke von guten Gesprächen zwischen BMUB, BMVI und BMWi berichten und Verabredungen für eine interministerielle Arbeitsgruppe, um Initiativen der Ministerien besser zu koordinieren.

Fotos: arts4PR / Jandke, Video: Youtube / BMVI