planen-bauen 4.0 federführend beim BIM-Kompetenzzentrum des Bundes
v.l.n.r.: MD Frank Krüger (BMVI), MR Rudolf Boll (BMVI), Dr. Jan Tulke (pb40), RD Heiko Roeder (BMI)
Als Initiative aller relevanten Verbände und Kammerorganisationen der Wertschöpfungskette Planen, Bauen und Betreiben in Deutschland hat die planen-bauen 4.0 GmbH das Ziel, die beschleunigte Einführung von Building Information Modeling (BIM) und digitalen Geschäftsprozessen in der Wertschöpfungskette Bau in Deutschland zu koordinieren und zu unterstützen.
Verbunden mit diesen Aufgaben konnte planen-bauen 4.0 jetzt – zusammen mit 18 Partnern – einen wichtigen Meilenstein erreichen: Im Juni unterschrieb der Geschäftsführer, Herr Dr. Jan Tulke, den Vertrag zur Planung und zum Betrieb des Nationalen BIM-Kompetenzzentrums, mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Dr. Jan Tulke:
„Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Bauwesen ist unumkehrbar. Damit Deutschland weiterhin international wettbewerbsfähig bleibt, ist es folgerichtig, dass das Verkehrsministerium sowie das Bauministerium ihre herausragenden Positionen als Bauherren dazu nutzen, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten: Mit dem BIM-Kompetenzzentrum des Bundes wird nun eine Institution gegründet, die wichtige Aspekte bündelt und die Grundlagen für weitere Entwicklungen schafft. Es freut mich, zusammen mit unseren Partnern, hieran teilhaben und unsere Expertise mit einbringen zu können.“
Als zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes für Fragen zum Thema Digitalisierung des Bauwesens, Qualitätssicherung und Koordination der BIM-Aktivitäten, unterstützt das Nationale BIM-Kompetenzzentrum den Bund bei der:
— Entwicklung und Umsetzung einer einheitlichen Normungs- und Open-BIM-Strategie,
— Erarbeitung von Anforderungen und Maßstäben,
— Aufstellung von Aus- und Fortbildungskonzepten,
— Einrichtung und inhaltliche Pflege eines BIM-Portals mit Datenbank, Prüfwerkzeugen und BIM-Objekten,
— Entwicklung einer Strategie für BIM im Betrieb von Bundesliegenschaften und
— Entwicklung einer Strategie für die nächsten Schritte nach 2020.
Zur Abdeckung all dieser Aspekte konnte planen-bauen 4.0 die folgenden Partner gewinnen (alphabetisch): adesso AG, AEC3 Deutschland GmbH, CORE architecture Kölln & Mondino GbR, embeteco GmbH & CO. KG, eTASK Immobilien Software GmbH, HOCHTIEF ViCon GmbH, Implenia AG, interactive instruments Gesellschaft für Software-Entwicklung mbH, Kapellmann und Partner Rechtsanwälte mbB, LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH, OBERMEYER Planen + Beraten GmbH, RKW Architektur +, Ruhr-Universität Bochum, Schüßler-Plan GmbH, STRABAG AG, Technische Universität München, VIA IMC GmbH, WTM Engineers GmbH.
Die planen-bauen 4.0 GmbH gilt als Wegbereiterin bei der Einführung von digitalen Geschäftsprozessen in der Wertschöpfungskette Bau und Building Information Modeling (BIM) im Besonderen. Mit ihren 25 Vereinen und Verbänden und 33 Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft als Gesellschafter ist sie Nationale Plattformgesellschaft, Kompetenzzentrum und zentraler Gesprächspartner im Bereich Forschung, Regelsetzung und Marktimplementierung der Digitalisierung im Bauwesen. So wirkte sie maßgeblich 2015 bei der Entwicklung des Stufenplans Digitales Planen Bauen des BMVI mit, der die Implementierung des Leistungsniveaus 1 ab 2020 vorbereitet.